„Kleine Fortschritte bei Klient*innen zu sehen, hat mir Motivation gegeben"

Praxisbericht von Johanna Blauth: AGFJ-Familienhilfe-Stiftung

Wo warst du im Praxissemester? Wie bist du auf die Stelle aufmerksam geworden?
Ich war in meinem Praxissemester in einer ambulanten Familienhilfe in Heidelberg: der AGFJ-Familienhilfe-Stiftung. Die Abkürzung AGFJ steht für Arbeitsgemeinschaft zur Förderung von Kindern und Jugendlichen. Die AGFJ ist ein freier Träger der Jugendhilfe und begleitet Kinder, Jugendliche und Familien in kritischen Lebenssituationen. Auf die Praktikumsstelle bin ich durch Recherche im Internet aufmerksam geworden.

Was waren deine Aufgaben?
Meine Aufgaben waren sehr vielfältig: Sie gingen von Deutschunterricht über Fahrdienst zur Therapie bis hin zu Einzelterminen mit Kindern. Des Weiteren habe ich verschiedene Familienhelfer*innen zu Familien begleitet. Darüber hinaus war ich auch noch an einem Tag in der Woche an der Mitgestaltung der sozialen Gruppenarbeit beteiligt.

Was hat dir am meisten Freude bereitet?
Kleine Fortschritte und Erfolge bei Klient*innen zu sehen und diese mit ihnen zu feiern, hat mir viel Freude bereitet und auch Motivation gegeben. Außerdem hat die Planung und Gestaltung eines Kinderferienprogramms, welches mein Praxisprojekt war, viel Spaß gemacht.

Was war deine größte Herausforderung?
Ich habe besonders zu Beginn gemerkt, dass ich ein sehr begrenztes theoretisches Wissen über die Familienhilfe und all die Bereiche, die diese abdeckt, habe. Besonders bewusst wurde mir dies in den pädagogischen Bereichen. Außerdem hatte ich auch Einzeltermine mit Kindern, die mich an persönliche Grenzen gebracht haben.

Kannst du dir vorstellen, dieser Aufgabe auch hauptberuflich nachzugehen?
Als Einstiegsstelle direkt nach dem Studium kann ich es mir nicht vorstellen. Vielleicht später einmal, wenn ich etwas mehr Berufserfahrung habe. Da die Familienhilfe so breit gefächert
ist, ist es meiner Meinung nach sehr von Vorteil, wenn man Lebens- und Berufserfahrung mitbringt.


Die 2009 gegründete, staatlich und kirchlich anerkannte CVJM-Hochschule – YMCA University of Applied Sciences – führt in Präsenz- sowie in berufsbegleitenden und onlinebasierten Teilzeit-Studiengängen in den Bereichen Theologie und Soziale Arbeit zum Bachelor of Arts und Master of Arts. Außerdem bildet die CVJM-Hochschule Erzieher*innen und Jugendreferent*innen aus. Verschiedene Weiterbildungen ergänzen das Angebot. Die CVJM-Hochschule betreibt zusätzlich vier Forschungsinstitute (Institut für Erlebnispädagogik, Institut für Missionarische Jugendarbeit, Institut empirica für Jugendkultur und Religion sowie das Evangelische Bank Institut für Ethisches Management). Zum Wintersemester 2023/2024 sind 474 Studierende immatrikuliert. Rektor der CVJM-Hochschule ist Prof. Dr. Tobias Faix. Die Studierenden leben in einer Lern- und Lebensgemeinschaft auf dem bzw. in der Nähe des Campus.

Träger der CVJM-Hochschule ist der deutschlandweite Dachverband der Christlichen Vereine Junger Menschen (CVJM/YMCA), der CVJM Deutschland. Der CVJM/YMCA ist weltweit die größte überkonfessionelle christliche Jugendorganisation, die insgesamt 40 Millionen Menschen direkt erreicht, und weitere 25 Millionen Menschen indirekt. In Deutschland hat der CVJM 310.000 Mitglieder und regelmäßige Teilnehmende. Darüber hinaus erreicht er in seinen Programmen, Aktionen und Freizeiten jedes Jahr fast eine Million junge Menschen. Schwerpunkt des CVJM in Deutschland ist die örtliche Jugendarbeit in 1.400 Vereinen, Jugendwerken und Jugenddörfern.

Ehrenamtlicher Vorsitzender des CVJM Deutschland ist Präses Steffen Waldminghaus. Hauptamtlicher Leiter ist Generalsekretär Pfarrer Hansjörg Kopp.

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