Aus der CVJM-Hochschule wird die Evangelische Hochschule Hessen

 

Wir lehren nicht nur Transformation - wir leben sie!

Seit es die CVJM-Hochschule gibt, ist sie stets dabei, sich weiterzuentwickeln. Ja, die Hochschule selbst ist eine Weiterentwicklung der ehemaligen CVJM-Sekretärsschule und dann des CVJM-Kollegs.

Nun steht ein weiterer großer Meilenstein in der Entwicklung unserer Hochschule an: Gemeinsam mit der Evangelischen Hochschule Darmstadt werden wir die Evangelische Hochschule Hessen (EHH) gründen.

Und weil das auch wirklich eine große Sache ist, die viele Fragen nach sich zieht, haben wir diese Seite eingerichtet, auf der wir versuchen, so viele Antworten wie möglich zu geben, auf der wir aber auch Informationen zum aktuellen Stand des Prozesses und den nächsten Schritten geben wollen. Das heißt: Diese Seite wird stetig aktualisiert; es lohnt sich, immer mal wieder auf diese Seite zu gucken.

 


Größer, besser, vielfältiger

Was sich durch die Transformation zur Evangelischen Hochschule Hessen ändert

 

Unser Rektor Tobias Faix hat noch einmal die wichtigsten Fragen rund um den Prozess zu einer neuen Evangelischen Hochschule Hessen beantwortet.

Als eine Hochschule, die es als Leitspruch hat, Weltbeweger*innen auszubilden und selbst die Welt zu bewegen, ist es durchaus schlüssig, dass sie sich selbst als Bildungsinstitution weiterentwickelt. Doch für Viele kommt die Entscheidung, mit der Evangelischen Hochschule Darmstadt zu fusionieren ziemlich überraschend. Wie kam es dazu?

Tobias Faix: Als Hochschulleitung haben wir 2022 einen Antrittsbesuch beim frisch ernannten Präsidenten der Evangelischen Hochschule Darmstadt, Prof. Dr. Uwe Becker, gemacht und haben bei dem Gespräch viele Gemeinsamkeiten festgestellt – sowohl, was die Lehre, Forschung aber auch die Studieninteressierten anbelangt. Zudem stehen beide Hochschulen vor der Herausforderung sich zukunftsfähig aufzustellen. Gleichzeitig gab es Gespräche mit dem Land Hessen, wie die beiden Hochschulen nachhaltig und gut finanziert werden können. Aus diesem Grund begannen wir zu überlegen: Was wäre denn, wenn wir unsere Potentiale zusammenlegen und eine gemeinsame Hochschule entwickeln würde? 

Aus dieser Frage bei Kaffee und Kuchen ist dann recht bald ein ernsthafter Sondierungsprozess geworden. Wie soll die neue Evangelische Hochschule Hessen denn aussehen?

Da sind wir mitten im Prozess und wollen die gemeinsamen Potenziale aber auch die Ergänzungen zusammenführen, um uns insgesamt besser aufzustellen: angefangen bei der wissenschaftlichen Exzellenz, dem intensiven Theorie-Praxis-Transfer, bis hin zu einer großen Bandbreite an Studiengängen für soziale Berufe in CVJM und Kirche, Diakonie und Gesellschaft. Dabei ist uns sowohl unser evangelisches Profil als auch der Teilhabegedanke immens wichtig. Auch wenn sich der Name ändern wird, so bleibt vieles gleich: An unserem bisherigen Konzept des „gemeinsamen Lebens und Lernens“ halten wir fest und werden es weiterentwickeln und professionalisieren. Das betrifft sowohl, die geistlichen Angebote wie Gottesdienste, Homebases oder Stille Tage als auch Angebote der Studierendenbegleitung wie Coaching, psychosoziale Beratung oder gemeinschaftliche Aktionen wie Feste oder unser Sporttag. Dazu gehört auch, dass Wohngemeinschaften für die Studierenden weiter ein Teil des Gesamtkonzeptes sind. Unsere Referentin für geistliches Leben begleitet und koordiniert diesen Prozess.  Das gesamte Kollegium wird alle Studierenden samt „ihren“ Studiengängen, Weiterbildungen und Institute in die neue Hochschule überführen. Das ist schon eine Mammutaufgabe, die uns aktuell herausfordert und wir erleben jetzt die Transformation, die wir sonst immer lehren (lacht).

Was bedeutet das für die bereits eingeschriebenen Studierenden und für die Studieninteressierten?

Im praktischen Leben erstmal gar nicht viel, denn wir bleiben erstmal auf dem CVJM-Campus und alle Personen, Studiengänge und Aktivitäten laufen so weiter wie es die Studierenden gewohnt sind. Und doch wird sich auch was ändern, denn wenn alles so klappt, wird sich 2026 der Name ändern und die Weiterentwicklungen, Synergien und die gemeinsamen neuen Ideen werden dann gemeinsam umgesetzt. Dazu gehört auch, dass neu gebaut wird und die Studiengebühren angepasst bzw. abgeschmolzen werden. Interessierte, die über ein Studium ab 2026 nachdenken, profitieren davon und werden eine noch größere Vielfalt an Studiengängen, die die Evangelische Hochschule Hessen als eine der wenigen SAGE+ (SozialeArbeit, Gesundheits- sowie Erziehungswissenschaften und als Plus Religions- und Gemeindepädagogik) profitieren.

Das klingt spannend: Gelebte Transformation. Ist denn jetzt schon alles in „trockenen Tüchern“?

Noch nicht ganz. Tatsächlich haben wir in den vergangenen Tagen die Grundlage für den Zusammenschluss gelegt. Die beiden Kirchensynoden der Ev. Kirche Hessen-Nassau und der Ev. Kirche in Kurhessen-Waldeck und auch der CVJM Gesamtverband in Deutschland haben unserer Idee in ihren Gremien abgestimmt und mit großer Mehrheit befürwortet. Jetzt geht es an die konkrete Ausarbeitung, die Gespräche mit dem Land Hessen, denn am Ende soll ein Staats-Kirchenvertrag stehen, der den Weg für die neue Hochschule frei macht. Bis dahin ist noch viel zu tun.

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